RPG • R18 • Takari&Taito • Jenny&Melly

Taichi:

"Verdammt..", zischte der Brünette und rief sofort Yamato an.

Takeru:

Takeru hatte sich auf eine Bank niedergelassen und starrte in den Himmel. Er sah genauso aus wie in Amerika. Ein leises Lachen. Egal wo man auf der Welt auch sein mag, man ist wohl überall miteinander verbunden.

Yamato

Er war auf dem Weg nach Hause als sein Handy klingelte. "Hey was is los?", fragte er über die Freisprecheinrichtung als er ran ging.

Hikari

Sie rannte und hielt ihre Tasche fest und war mehrmals kurz davor zu stolpern. Einige sahen sie schon an als wäre sie völlig verrückt und Hikari dachte auch das sie völlig verrückt sei! Wieso rannte sie... ihre Schritte wurden wieder langsam, ehe sie völlig außer Atmen stehen blieb und nach Luft schnappte. "Ich will ihn doch nur sehen um mir selbst was zu beweisen.", sagte sie verärgert zu sich selbst und fuhr sich durch ihre dichten, braunen Haare. Sie beschloss wieder umzukehren und als sie sich umdrehte sah sie ihn auf einer Bank sitzen, wie er in den Himmel starrte und leise lachte. Das konnte nicht wahr sein..., schoss es ihr durch den Kopf.

Taichi:

"Kari weiß bescheid! Ich glaub sie hat ihn gesehen..!"

Takeru:

Als er bemerkte wie er angestarrt wurde blickte er zur Seite und dort stand sie. Hikari, mit weit aufgerissenen Augen. Takeru setzte sich leicht auf und schaute sie wehmütig an.

Yamato

Er war verwirrt. "Ich hab ihn vor ner knappen halben Stunde erst bei Mom abgesetzt. Wie kann sie ihn da gesehen haben?"

Hikari

Sie schluckte. Da waren sie wieder. Alles war wieder da. Sämtliche verdrängten Gedanken und Gefühle. Es war anders als bei ihrem Abschied in den Staaten vor über einem Jahr. All die Monate hatte sie ihn nicht mehr gesehen, nicht mehr gesprochen, ihn nicht berührt, geküsst oder seinen Duft gerochen. Schlagartig wurde ihr wieder bewusst sie sehr ihr seine Nähe fehlte. Wie sehr er ihr fehlte... egal was es war...
Verärgert darüber das sie sich selbst etwas vorgemacht hatte senkte sie die Schulter und ging nun langsamen Schrittes auf ihn zu und hob zögerlich die Hand. "Lange nicht mehr gesehen...", murmelte sie.

Taichi:

"Was weiß ich, aber sie hat mich eben verärgert angerufen!", Taichi knurrte ins Telefon. Toller Start!

Takeru:

Nun erhob er sich von der Bank. Sie aus der Nähe zu sehen schmerzte. Wie lange hat er sich diesen Augenblick hergewünscht und nun war er da. "Hey..", sagte er nur leise und seine Augen ruhten auf ihrem schönen Gesicht.

Yamato

"Oh man. Naja sie wird sich wieder einkriegen. Ich hab doch eh gesagt die beiden werden sich früher oder später über den Weg laufen. Er ist ein Vierteljahr hier, das sie sich nicht sehen war praktisch unmöglich!"

Hikari

Hikari dachte ihr Herz machte mehrere überschlage als er nur ein einfaches "Hey", sagte.
Wieso brachte er sie so aus der Fassung, wieso schaffte er das immer noch nach all der Zeit die mittlerweile vergangen war... hätte es nicht genug sein müssen?
"W-Wie gehts?", fragte sie stockend und sah ihn wie ein hypnotisiertes Reh an, auf das gerade ein Auto mit grellen Scheinwerfern zuraste.

Taichi:

Wütend legte er auf. (xd)

Takeru:

Es geht mir beschissen ohne dich! Ich brauch dich, auch wenn nur als Freundin! Ich hab dich die ganze Zeit vermisst!
Eigentlich hätte er das sagen sollen, aber er bekam nichts weiter als ein dummes 'Mir gehts ganz gut und dir' raus. Wütend über sich selbst ballte er seine Hand zu einer Faust und blickte zur Seite.

Yamato

Er seufzte und war kurz davor in ihre Straße einzubiegen. Wenn Tai ihm jetzt beleidigt war würde es was setzten! Er hatte überhaupt nichts gemacht, das seine Schwester mal wieder schlecht drauf war lag ja wohl nicht an ihm!

Hikari

Sie nickte nur zaghaft. Das war nicht wirklich das was sie hören wollte, aber trotzdem lächelte sie. Hikari war ja froh wenn es ihm gut ging. Es sollte ihm nicht schlecht gehen.
"Das freut mich zu hören.", sagte sie leise und war enttäuscht das er sie nun nicht mehr ansah. Jetzt schwieg sie, weil sie nicht nach irgendetwas belanglosem Fragen wollte das nur zu irgendeinem, unangenehmen, sinnlosen Smalltalk geführt hätte.

Takeru:

"War das dein Freund? Der im Café." Sein Blick war immer noch auf den Boden gerichtet und er wusste nicht warum er diese Frage stellte. Es war ja nicht mehr seine Sache.

Hikari

Sie war überrascht das er fragte und brauchte einen Moment für die Antwort. "Evan ist ein sehr guter Kollege von mir.", erklärte sie und wollte ihm nicht gleich auf die Nase binden das er vom anderen Ufer war. Und außerdem ging es ihn überhaupt nichts an., fiel ihr ein und traurig senkte nun auch sie den Blick. Am liebsten hätte sie ihn selbst gern gefragt ob er eine neue Freundin hatte...

Takeru:

Takeru schien erleichter zu sein. Auch wenn sie nicht mehr zusammen waren, er mochte sie mit keinem anderen Typen sehen. Langsam blickte er wieder zu ihr. "Kollege..? Das heißt du arbeitest.. wo denn?"

Hikari

"Ich bin Praktikantin in der Obaida Nord Vorschule.", erklärte sie. "Es ist was anderes als ein Studium.", fügte sie lächelnd hinzu. "Aber es macht sehr viel Spaß. Die Kinder sind toll und es ist schön wenn sie jeden Tag was neues lernen und begeistert davon erzählen.", erklärte sie und ihre Augen leuchteten richtig.

Takeru:

Er grinste sie an. "Hört sich ja genau nach dem an, was du schon immer machen wolltest."

Hikari

"Ja, ich denke ich hab meinen Platz gefunden!", sagte sie begeistert. "Ich hoffe nur dass ich bleiben kann.", fügte sie hinzu. Ihre Ausbildung würde noch vier Jahre dauern, aber die Chancen standen bisher ganz gut.
Sie strahlte über das ganze Gesicht bei dem Gedanken an ihre Arbeit, ehe sie sich wieder bewusst wurde das sie mit Takeru sprach. Das versetzte ihrer Stimmung einen kleinen Dämpfer. "Misa hat mir geschrieben das dein Studium auch gut läuft...also ich mein das Usui und du das ihr jetzt in einem Team seit und das gewonnen habt und so.", murmelte sie verlegen und wandte das Gesicht ab.

Takeru:

Takeru lächelte immer noch. Es tat gut zu hören, dass sie glücklich war und das sie ihren Platz gefunden hat, auch wenn er nicht an seiner Seite war. "Ja, es läuft im Moment alles perfekt. Vor wenigen Tagen hatten wir das Endspiel und haben gewonnen. Wir sind jetzt die Champions." Er zwinkerte ihr zu. "Das Studium macht auch ne Menge Spaß und wir haben einen neune Mitbewohner, aber ich glaube das hat dir Misa bestimmt schon erzählt..achso.. und schöne Grüße von ihr, sie vermisst dich sehr.."
Genau wie ich.. Das letzte dachte er sich natürlich nur.

Hikari

Sie lächelte. "Ja ich vermisse sie auch.", sagte sie und sah kurz auf. Am liebsten hätte sie ihm jetzt gesagt das er ihr am allermeisten fehlte. Die Sehnsucht nach ihm zerriss sie fast förmlich. Wie konnte es nur sein das er diese Reaktion in ihr ausrief, fragte sie sich verzweifelt und sah kurz in die Ferne um wieder klar im Kopf zu werden. Er stand doch direkt vor ihr und trotzdem war da diese nicht unsichtbare Grenze zwischen ihnen die sie daran hinderte etwas gegen diese Sehnsucht zu unternehmen.
"Wie lang wirst du hier sein?"

Takeru:

"Die ganzen Semesterferien, also 3 Monate.." er lächelte schwach. "Vielleicht.. vielleicht kann man ja was zusammen unternehmen.."

Hikari

Sie freute sich sichtlich. Rasch wandte sie ihr Gesicht hab. Ungewollt hatte sie ihm gezeigt das sie sich darüber freute, Hikari verfluchte sich selbst. "G-Gern.", stammelte sie nun. "Ich mein...wird sich sicher was ergeben...", murmelte sie.

Takeru:

Takeru musste leise Lachen. Wie sehr hatte er sie doch vermisst. Ohne großartig nachzudenken täschelte er leicht ihren Kopf, so wie er es früher immer tat. "Danke..Kari.."

Hikari

Erschrocken starrte sie zu ihm auf. Wie lange war es her...unendlich lang. Fast 12 Monate - ja. Aber gefühlt war es noch viel, viel länger gewesen. Eine ganze Ewigkeit. Hikari sah ihm direkt in die Augen.

Takeru:

Erst jetzt bemerkte er, was er getan hatte. Schnell zog er seine Hand zurück und schaute sie entschuldigend an. "Ich..ich geh dann mal.. Mom wollte heute Abend essen gehen.."

Hikari

"O-Okay.", stammelte sie und klammerte sich mit ihren Händen nervös an ihrer Tasche fest. "Wir sehen uns sicherlich wieder..", murmelte sie und lächelte.

Takeru:

Er grinste kurz und ging dan. Auf halben Weg fiel ihm ein, dass sein Auto sich in der anderen Richtung befand. Peinlich berührt drehte er sich um und lief erneut an Hikari vorbei. Wieder in kurzes Lächeln und dann war er um die Ecke gebogen.

Hikari

Nachdem er um die Ecke gebogen war, musste sie leise lachen. Dann lief ihr ein warmer Schauer über den Rücken und ihr war als hätte sie tausend kleine Schmetterlingen in ihrem Bauch. Kari stöhnte leise auf. Er sah doch nur gut aus!, verfluchte sie sich selbst. Er hatte doch nichts getan außer sie angelächelt. Verärgert ging sie nun zu ihrem Auto und fuhr nach Hause.

Takeru:

Auch Takeru fuhr zurück zu seiner Mutter. Noch in Gedanken vertieft klingelte, vergaß aber den Finger von der Klingel zu nehmen.